Die Presse und die Akzeptanz der Europawahl

Veröffentlicht am 04.06.2009 in Kreisverband

Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Enzkreis, Timo Steinhilper antwortet auf einen Kommentar in der Pforzheimer Zeitung.
(Kommentar siehe Download)

SPD-Kreisverband Enzkreis . Postfach 2026 . 75120 Pforzheim

Pforzheimer Zeitung
Herrn Jürgen Metkemeyer
Poststraße 5
Pforzheim

Pforzheim, den 2. Juni 2009

Ihr Kommentar zur Europawahl

Sehr geehrter Herr Metkemeyer ,
ich möchte an dieser Stelle einige Anmerkungen zu Ihrem Kommentar über die anstehende Europawahl machen:
Sie schreiben in Ihrem Kommentar, dass vielen Bürgern die Bedeutung Europas nicht bewusst ist und dass vielen Bürgern die EU noch immer fremd und fern ist. Weiter führen Sie aus, ich zitiere: „Europa fehlen die Gesichter“ und, dass die meisten Menschen nicht verstehen was das Europa-Parlament und die Abgeordneten eigentlich tun.
Die Enzkreis-SPD hatte aus diesem Grund den SPD-Europakandidaten Peter Simon aus Mannheim auf den 29. Mai in den Enzkreis eingeladen. Peter Simon kandidiert bei der anstehenden Europawahl auf dem sicheren 13. Listenplatz der SPD-Bundesliste.
Wir hatten für diesen Tag ein Fachgespräch mit verschiedenen Weinbaubetrieben aus der Strombergregion organisiert, um mit ihm über die EU-Weinmarktreform und deren Folgen für die Weinbaubetriebe im Stromberg zu diskutieren. Gerne hätten wir an diesem Tag auch einen Vertreter ihrer Zeitung in unserer Mitte begrüßt. Dies wurde leider von der Redaktion in Mühlacker mit der Begründung abgelehnt, „dass die PZ über den Europawahlkampf grundsätzlich nicht berichten und diesen auch nicht medial begleiten würde.“
Ich frage mich nun, wie denn diese Aussage eigentlich zu ihrem Kommentar passt?! Wussten Sie nichts von dieser „Redaktionsabsprache“ oder ist Ihr Kommentar nichts weiter als reine Stimmungsmache auf Kosten der Wahlbeteiligung? Wie sollen sich denn die Menschen über Europa und die Europawahlen informieren, wenn nichts davon in der Zeitung steht …
In einem gebe ich Ihnen recht: Europa verdient mehr Aufmerksamkeit und ein deutlich besseres Marketing. Die PZ hat hier – gewollt oder ungewollt - fahrlässig eine Chance vertan, Europa zu einem besseren Marketing zu verhelfen.
Mit freundlichen Grüßen

Timo Steinhilper
Kreisvorsitzender

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